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Kircheneintritt – wie geht das und was muss ich dafür tun?

In die Evangelische Kirche einzutreten oder wiedereinzutreten ist ganz unbürokratisch und unkompliziert. Sie sind bei uns grundsätzlich herzlich willkommen! Sie führen dazu ein Gespräch mit Pfarrerin Andrea Stangenberg-Wingerning, sofern Sie in Ostheim wohnen oder mit Pfarrer Dr. Gerhard Wenzel, sofern Sie in Rath-Heumar wohnen (Kontaktdten auf unserer Homepage). Es gibt in Köln in der Schildergasse (Stadtzentrum) bei der Antoniterkirche aber auch eine sogenannte Wiedereintrittsstelle, wo Sie ebenso ein Gespräch über ihren Eintritt oder Wiedereintritt führen können, wenn Sie das lieber möchten oder Sie nicht im Einzugsgebiet unserer Gemeinde wohnen. Das Gespräch ist kein Prüfungsgespräch oder dergleichen, sondern dient dazu, mit Ihnen gemeinsam zu schauen, was Sie zu diesem Entschluss geführt hat, ob dieser Entschluss für Sie tatsächlich stimmig ist, wo Sie gerade stehen und wie wir Ihnen vielleicht helfen können, bei uns Fuß zu fassen oder auch mit weiteren Informationen etc. unterstützen können, wenn Sie das wünschen.

Am Ende oder nach dem Gespräch füllen Sie ein schlichtes Formblatt aus und unterschreiben dieses. Wir erstellen Ihnen eine Bescheingung über Ihren Eintritt. Wir leiten Ihren Eintritt intern weiter, damit Sie bei uns künftig als Gemendemitglied geführt werden. Es hat sich aber gezeigt, dass der beste und sicherste Weg ist, wenn Sie selbst mit der Bescheinigung (auch) zum Einwohnermeldeamt gehen und sich dort als evangelisch eintragen lassen.

Wieweit Sie Kontakt zur Gemeinde wollen oder am Gemeindeleben teilnehmen wollen, ist natürlich ganz Ihnen überlassen. Sie müssen ihren Eintritt auch nicht im Gottesdienst, wie das früher üblich war, öffentlich bekunden. Allerdings können Sie das tun, wenn Sie möchten. Manchmal ist so ein schöner Aufnahmeritus hilfreich. Nicht selten treten Paten/Patinnen bei der Taufe ihres Patenkindes in die Kirche ein und erleben das als etwas sehr Schönes, wenn Sie da im Gottesdient auch gleichzeitig aufgenommen werden. Aber das sind besondere Situtionen und es ist, wie gesagt, kein Muss und wird nicht erwartet. Wer in die Kirche eintritt, wird allerdings automatisch kirchensteuerpfichtig, sofern er überhaupt steuerpflichtig ist. Aber das muss Sie freilich nicht abschrecken. Sie leisten damit einen aktiven Beitrag zur Gestaltung von Kirche und Gesellschaft, zu einer christlichen Werteorientierung und zum sozialen Engagement von Kirche und Diakonie.

Nur Mut!