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Gottesdienst zuhause feiern am Ostersonntag 12.04.2020

Wochenspruch Off.1,18:
„Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.“

Lied des Sonntags: EG 99 Christ ist erstanden
1) Christ ist erstanden von der Marter alle / des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.
2) Wär er nicht erstanden, so wär die Welt vergangen; seit dass er erstanden ist, so lobn wir den Vater Jesu Christ. Kyrieleis.
3) Halleluja, Halleluja, Halleluja! Des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.

Psalm des Sonntags: 118 i.A.
Danket dem HERRN, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.
Der HERR ist meine Macht und mein Psalm und ist mein Heil.
Ich werde nicht sterben, sondern leben und des HERRN Werke verkündigen.
Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.
Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.

Predigttext zu diesem Sonntag: Lk 24,13-35 nacherzählt für Kleine und Große von Kees de Kort
Nachdem Jesus am Kreuz gestorben war und begraben wurde, gingen zwei Jünger von Jerusalem weg nach Emmaus. Sie waren traurig , weil Jesus am Kreuz getötet wurde und hatten Angst, dass ihnen das vielleicht auch passiert. Die ganze Zeit sprechen sie darüber. Ein unbekannter Wanderer kommt zu ihnen. Er geht denselben Weg wie sie. Es ist Jesus, aber sie erkennen ihn nicht. Sie erzählen ihm, warum sie so traurig sind. Jesus sagt zu ihnen: Alles ist so gekommen, wie es komme musste. Die Menschen haben Jesus übel mitgespielt. Gott war bei Jesus als das alles passierte und er lässt ihn auch nach dem Tod nicht allein. Das haben schon die Propheten vor langer Zeit alles kommen sehen und angekündigt. Vertraut auf Gott! Sie kommen schließlich nach Emmaus und die Jünger bitten den unbekannten Wanderer: „Bleib doch bei uns. Es wird schon Abend. Dann müssen wir uns nicht so allein fühlen. Der unbekannte Wanderer blieb bei ihnen. Und als sie sich an den Tisch setzen, da nimmt der Unbekannte das Brot. Er dankt Gott dafür. Er bricht es in Stücke und gibt es ihnen. Da gehen ihnen die Augen auf. Sie sehen, dass es Jesus ist. Im nächsten Augenblick war Jesus verschwunden. Aber nun sind sie nicht mehr traurig. Sie sagen zueinander: „ Es war Jesus! Haben wir nicht gespürt, wie warm es uns ums Herz geworden ist, als er mit uns gesprochen hat?“ Voller Freude gehen die beiden Jünger noch in der Nacht zurück nach Jerusalem. Sie erzählen den anderen Jüngern: „Jesus lebt, er ist auferstanden!“ Wir haben ihn gesehen. Wir haben ihn erkannt, als er das Brot mit uns teilte.“

Erläuternde Gedanken zum Text
Ostern ist das Urdatum der Kirche. Selbst die Geburtsgeschichte Jesu in der Bibel ist aus der Sicht von Menschen geschrieben, die durch die Auferstehung Jesu erweckt, mutig und froh durch ihr Leben gehen. Und auch durch ihr Leiden: Wege und Aufgaben, Herausforderungen und persönliche Schicksale bleiben reell und schwer. Wer aber in dem Vertrauen lebt, dass mit Jesu Auferstehung die Liebe den Tod bezwun-gen hat, kann vielleicht mutiger und freier leben. Gerade Ostern 2020 ein Wunsch für Euch und Sie alle.

Gebet zum Tag
Deine Gegenwart verwandle diese Welt, du Auferstandener. Deine Gegenwart erläse die Schuldigen. Deine Gegenwart befreie uns von dem, was uns ängstig, bindet und lähmt. Deine Gegenwart begeistere deine Kirche, und die Menschen in ihr lass wieder froh Zeugnis geben. Denn du bist auferstanden, Jesus Christus. Halleluja!. AMEN