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Ostergottesdienst 2020 der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim

Wir laden Euch ein zu einem Ostergottesdienst der besonderen Art aus unseren beiden Kirchen unserer Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim. Eine beklemmende Atmosphäre hat sich durch das Corona-Virus über unser Land wie über so viele andere Länder auch gelegt. Sicher, es geht um Tod und Leben. Aber im Grunde geht es in unserem Leben immer um Tod und Leben und um die Frage, wie sinnerfüllt ist unser Leben? Wie gehen wir mit unserem kostbaren Leben um, das grundsätzlich immer von den Grenzen des Todes angefeindet bleibt und zeitlich begrenzt ist. In diesen Tagen kommen viele auch über die Qualität des Lebens ins Nachdenken. Jesus hat dazu klar Stellung bezogen. „Ich lebe und so sollt auch Ihr leben!“ ist aus seinem Munde an seine Jünger gerichtet, zu hören, also indirekt an alle, die ihm nachfolgen, insbesondere an die Kirche. Dies sagt er nicht als Auferstandener, sondern noch vor seinem Leidensweg. Offensichtlich will Jesus oder der Überlieferer dieser Worte uns zum Leben einladen und Hoffnung machen. Was das bedeutet, versuchen wir ein wenig in unserem als Film gestalteten Ostergottesdienst zu entfalten.. Dabei steht die Emmausgeschichte mit kindgerechten Bildern von Kees de Kort im Mittelpunkt, die von einer Begegnung zweier Jünger mit dem Auferstandenen erzählt. „Jesus lebt mitten unter uns“ – das ist unsere Botschaft, die wir heute all den Entmutigten und Verunsicherten unserer Tage sagen möchten und auch denjenigen, die vielleicht schon längst das Vertrauen in unsere Kirche verloren haben. Wir wollen Euch sagen: Wir sind da und wir bleiben da, weil Christus lebt und uns lebendig macht. Wir bleiben in der Liebe und wir bleiben füreinander da. Wir alle sind Teil einer Gemeinschaft mit dem lebendigen Christus. Die ist stärker als jeder Virus und nachhaltiger als jeder Klopapieregoismus. Wir hoffen, dass Ihr ein wenig Freude mit unserem Gottesdienst habt und das ein oder andere Euren Verstand und Euer Herz bewegt. Unser besonderer Dank gilt Alexandra Seiter für Kamera und Schnitt und auch der zusätzlichen Unterstützung durch ihren Mann Christian Seiter, ohne die dieser Film nicht möglich gewesen wäre. Wir können uns zur Zeit nicht in der Kirche zum Gottesdienst treffen, aber wir treffen uns im Geist des lebendigen Christus  – in diesem Film und andernorts (Pfarrer Dr. Gerhard Wenzel)