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Worte zum Tag: Gedanken zu Losung und Lehrtext am 10.04.2020

Karfreitag, 10.04.2020
Wohl dem, der den HERRN fürchtet, der große Freude hat an seinen Geboten!
Psalm 112,1
Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. Denn ihr wart wie irrende Schafe; aber ihr seid nun umgekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen.
1.Petrus 2,24-25

„Gekreuzigt, gestorben und begraben“ Am Karfreitag denken wir an den Tod Jesu. Wir denken an die Verleugnung, die Schmach, das Ausgeliefert sein, das Leiden, den inneren und äußeren Kampf bis zum Tod. Jesus gibt sich im Tod in Gottes Hände. Und er will, dass wir es ihm gleichtun. Nein, wir müssen dazu nicht ans Kreuz gehen. Durch seine Wunden sind wir schon „heil“, sind auf dem richtigen Weg. Was uns Furcht macht und Sorge, alles was wir ändern wollen und wo wir scheitern: Es gehört mit ans Kreuz Jesu, jeden Karfreitag wieder. Wie kann an einem solchen Tag Freude aufkommen? Und dann noch in dieser Zeit? Es macht unglaublich froh, den Ballast seines Lebens abgeben zu können. Alles gebe ich Jesus mit auf seine „Reise“ durch den Tod ins Leben. Und ich bin sicher, dass Gott mich auch mit auferstehen lässt und mir einen Weg durchs Leben zeigt. Diese (Ehr-)Furcht vor Gott möchte ich am Karfreitag mitnehmen.
Ihre/ Eure Pfarrerin Andrea Stangenberg-Wingerning